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2010-2013

zum Tagebuch

 

Durch die Wildnis Kanadas und Alaskas

Im Frühjahr 2010 starteten wir an der kanadischen Grenze und ritten über vier Jahre durch die Wildnis Kanadas bis zum Mt. Denali mitten in Alaska.

Wieder wollten wir nicht entlang der Straßen reiten, sondern durch das wilde Hinterland. In den USA waren wir einem Weitwanderweg gefolgt, in Kanada aber mussten wir uns unseren eigenen Weg suchen. Zunächst waren wir auf Forstwegen und ATV-Trails unterwegs, dann auf Jagdpfaden und schließlich folgten wir den Spuren der Elche und Karibus auf ihren Wildwechseln.

Im Süden Kanadas ritten wir durch die majestätische Bergwelt der Rocky Mountains und durch die Nationalparks Banff und Jasper. Je weiter wir nach Norden kamen, umso einsamer und wilder wurde das Land. Unsere Reise wurde mehr und mehr zur Expedition. Wir waren bis zu vier Monaten in der Wildnis, ohne Kontakt zur Zivilisation. Dazu mussten wir Proviantpakete per Kleinflugzeug in die Wildnis einfliegen lassen. Das kam uns verrückt vor, für die Jäger des Nordens ist das aber ganz normal. Schon lange gab es keine Wanderwege mehr, denen wir folgen konnten, wir waren nun unterwegs auf den alten Pfaden der Jäger und Trapper und auf den Wildwechsel, die von Elchen und Karibus genauso benutzt werden, wie von Grizzlybären, Schwarzbären und Wölfen. Immer wieder bekamen wir auch die wilden Tiere selbst zu sehen. Begegnungen, die uns immer wieder begeisterten.

In den nördlichen Rocky Mountains durchquerten wir ein riesiges Wildnisgebiet, die Muskwa-Kechika. Ein Gebiet, so groß wie die Schweiz, doch ohne Straßen und Dörfer. Erstmals waren wir vier Monate am Stück in der Wildnis unterwegs, ohne Kontakt zur Zivilisation. Die größte  Herausforderung in diesem Gebiet waren die zahlreichen Flüsse, die wir durchqueren mussten. Hier wurde uns einmal mehr bewußt, wie wichtig die Pferde für uns sind. Sie sind für uns viel mehr als nur Reittiere und Lastenträger. Sie sind unsere Weggefährten. Ohne sie hätten wir die Reise nicht machen können. Dank der Packpferde können wir Proviant für bis zu vier Wochen transportieren und die Reitpferde haben uns sicher durch Flüsse getragen, die wir aufgrund der eiskalten Wassertemperatur nie hätten durchschwimmen können.

2012 ritten wir durch das Yukon Territorium. Hier in Kanadas echtem Norden kann man die Wildnis noch so erleben, wie sie die ersten Goldsucher vorgefunden haben und Jack London sie beschrieben hat: Unbegrenzte Weiten, endlose Wälder, glasklare Seen, majestätische Berge und riesige Gletscherwelten. Wieder waren wir monatelang draußen unterwegs, ohne auch nur eine Straße zu überqueren. Es war ein herausfordernder Sommer, der uns und den Pferden viel abverlangt hat, aber auch ein fantastisches Erlebnis.

Im Herbst kamen wir in dem alten Goldgräberstädtchen Dawson City nahe der Grenze zu Alaska an. Den Winter verbrachten wir um Yukon. Die Pferde und wir mussten mit Temparturen von bis zu -40 Grad C zurecht kommen. Dafür wurden wir mit einer herrlichen Winterlandschaft und viel Sonnenschein belohnt, und unsere Pferde waren auf einer riesigen Koppel und durften soviel Heu fressen, wie sie nur wollten. Einige Wochen des Winters verbrachten wir in einer abgelegenen Trapper-Hütte mitten in der Wildnis. Ein einmaliges Erlebnis! 

Alaska

2013

Im Frühjahr 2013 starteten wir zur letzten Etappe unserer Reise: nach Alaska!

Es war ein ganz besonderer Sommer. Alaska lockte mit fasziniernden Landschaften und unberührter Natur! Die Bergwelt Alaskas versprach ein würdiger Abschluss unserer langen Reise zu werden, aber auch eine letzte große Herausforderung. 

Wieder waren wir fernab der Straßen durch die Wildnis unterwegs. Wir ritten durch die St. Ellias und Wrangell Mountains und die Alaska Range bis zum höchsten Berg Nordamerikas. Mitte September standen wir am Fuße des Mt. Denali. 

Ein Sturm fegte über uns hinweg, dass ich mich am Sattelhorn festklammerte, um nicht vom Pferd geweht zu werden. „Wie in Patagonien!“, rief Günter. War das nun Zufall, dass die Reise endete wie sie begann: mit stürmischem Wind? Ich konnte es nicht mehr abwarten endlich über den Bergrücken zu gelangen, denn auf der anderen Seite konnten wir mit Windschatten rechen, außerdem sollten wir von oben unser Ziel, das Dörfchen Healy, bereits erkennen können. Leichter Regen hatte sich zum Wind gesellt und machte das Unterwegssein ungemütlich. Wir kämpften uns vorwärts, überschritten den Grat und … waren sprachlos. Vor uns lag Healy, umrahmt von einem Regenbogen. Wir hielten inne, gebannt von dem Naturschauspiel. „Willkommen am Ziel“, flüsterte ich ehrfurchtsvoll, denn es war kein Moment lauter Worte.

Hier, am Fuß des Mt. Denali ging die lange Reise von Feuerland bis Alaska zu Ende gehen. Einen schöneren Zieleinlauf hätten wir uns nicht wünschen können.

 

Wie geht es weiter?

Wer so wie wir unterwegs ist, dem gehen die Ideen niemals aus. Träume und Ideen neuer Abenteuer gab es damals natürlich viele. So manchen Traum haben wir in der Zwischenzeit realisiert von anderen Abenteuern träumen wir noch. Lies weiter, was uns heute so bewegt...

 

KONTAKT

Günter Wamser und Sonja Endlweber
Büro Abenteuerreiter

Obere Müssing 8
Deutschland
97896 Rauenberg

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Telefon: +49 9377 1588
Fax: +49 9377 929 300