Nach rund 1.000 km durch die Wildnis Alaskas sind wir an unserem Ziel, dem kleinen Ort Healy am Fuß des Mt. Denali, angekommen! 20 Jahre nach Günters Aufbruch in Feuerland geht damit die lange Reise von Argentinien bis Alaska zu Ende.
Happy Horses am Ende des Weges
Am Ziel finden wir genau das, was wir uns für unsere Ankunft gewünscht haben: keinen großen Empfang, keine Party, keine Musikkapelle - sondern eine riesige Weide, mit saftigem Gras. Rusty, Lightfoot, Dino und Azabache wälzen sich genüßlich, dann galoppieren sie los, ausgelassen und kraftvoll springen sie davon.
Sommer 2013: Wir sind wieder unterwegs...
Kommenden Montag starten wir zu letzten Etappe! Auf nach Alaska! Wir können es kaum mehr erwarten, endlich wieder loszuziehen! Auch unsere Pferde scheinen sich über die Abwechslung zu freuen. Je weiter nördlich wir kommen, je wilder und rauer die Landschaft, umso größer der Planungsaufwand. Die letzten Wochen haben wir damit verbracht, uns mit Ortskundigen zu treffen, gemeinsam die Karten zu studieren, Routen zu definieren und wieder zu verwerfen und Proviantpakete zu schnüren.
Tagebuch Kanada 13. Oktober 2012
Wir sind unserem Ziel Alaska wieder ein Stückchen näher gekommen. In diesem Sommer hat uns unsere Reise durch die Wildnis des Yukon geführt, bis in die Goldgräberstadt Dawson City nahe der Grenze zu Alaska.
Von Anfang an war klar, dass diese Etappe eine große Herausforderung würde, selbst für Günter. Bei unserem Start waren wir keineswegs sicher, ob wir unser Ziel rund 1.500 km nördlich überhaupt erreichen können. Als wir unsere Route durch den Yukon planten, waren Günter und ich einig: wir wollen nicht wieder so viele Flüsse durchschwimmen, wie im letzten Jahr.
Tagebuch Kanada 30. September 2012
Ende September steht im Yukon der Winter vor der Tür. Die Bäume sind kahl, die Temperatur sinkt nachts bereits weit unter dem Gefrierpunkt, die Tage – im Sommer 19 Stunden lang - werden spürbar kürzer und der erste Schnee bedeckt die Landschaft. Höchste Zeit, wieder in die Zivilisation zurück zu kehren.
Tagebuch Kanada 10. Juli 2012
Nach drei Wochen kommen wir an einer einfachen Landepiste in den Bergen vorbei. Dort stehen, mutterseelenallein, zwei blaue Fässer. Unser Proviantpaket – das erste von vieren. Sechs Monate lang hatten wir unseren Ritt durch den Yukon vorbereitet, die Pferde trainiert, Proviant verpackt und die Logistik organisiert. Unsere Reise nahm immer mehr Expeditionscharakter an. Aber kein Flug sollte extra für uns durchgeführt werden. Wie schon im letzten Jahr waren es die Jagdausstatter die ihre Jagdreviere entlang unseres Weges haben, die uns bei Logistik und Planung unterstützten.
Tagebuch Kanada 15. Juni 2012
Juni im Yukon. Endlich ist auch das Eis auf den großen Seen geschmolzen. Die Schneedecke in den Bergen wird täglich dünner, die Flüsse führen Hochwasser, auf den Wiesen wächst frisches, saftiges Gras. Endlich können wir wieder unterwegs sein. Vier Tage lang folgen wir der Nahanni Range Road, einer staubigen Minenstraße, in die Berge. Immer wieder fahren Minen-LKWs vorbei, ein Fahrer hält an und reicht uns Sandwichs und Kuchen. „Seit zwei Tagen reden sie in der Mine von nichts anderem als von den zwei Abenteurern, die nach Dawson City reiten!“, ruft er uns zu.
Tagebuch Kanada 14. Juni 2012
Juni im Yukon. Endlich ist auch das Eis auf den großen Seen geschmolzen. Die Schneedecke in den Bergen wird täglich dünner, die Flüsse führen Hochwasser, auf den Wiesen wächst frisches, saftiges Gras. Endlich können wir wieder unterwegs sein. Vier Tage lang folgen wir der Nahanni Range Road, einer staubigen Minenstraße, in die Berge. Immer wieder fahren Minen-LKWs vorbei, ein Fahrer hält an und reicht uns Sandwichs und Kuchen. „Seit zwei Tagen reden sie in der Mine von nichts anderem als von den zwei Abenteurern, die nach Dawson City reiten!“, ruft er uns zu.
Tagebuch Kanada 24. April 2012
Am Nibelungensteig
Es ist schon fast Tradition, dass wir vor unserer Abreise noch eine Tour durch die Heimat machen. Als Konditionstraining und zum Abschiednehmen. Vergange Woche waren wir am Nibelungensteig unterwegs. Wir starteten in Rauenberg, Günters Heimatort, und wanderten 125 Kilometer über Freudenberg, Miltenberg, Amorbach und Lindenfels durch den Odenwald nach Zwingenberg. Wie herrlich, zur Abwechslung mal auf guten und markierten Wegen unterwegs zu sein und abends in einem gemütlichen Gasthaus ins Bett zu fallen!
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Günter Wamser und Sonja Endlweber
Büro Abenteuerreiter
Obere Müssing 8
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97896 Rauenberg
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