2001-2005
Die Route: Panama – Costa Rica – Nicaragua – Honduras – El Salvador – Guatemala – Mexiko
Mit einem spektakulären Flug, bei dem ich mir das Beruhigungsmittel lieber selbst, als den Pferden gespritzt hätte, verlassen wir Südamerika, überfliegen das zu dieser Zeit zu gefährliche Kolumbien und landen in Panama, dem Land von dem Janosch erzählt, dass es nach Bananen riecht.
Mittelamerika wartete mit vielen neuen Eindrücken und auch neuen Herausforderungen. Panama, Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala. Viele Länder bedeuten viele Grenzübertritte, bürokratische Formalitäten und korrupte Grenzbeamte. Aber auch das tropische Klima und der Monsunregen, der eine unglaubliche Farbenpracht hervor bringt, machten uns allen zu schaffen. Die Hitze und die tropischen Insekten sind eine Qual für Mensch und Tier. Doch auch einer der schönsten Teile der Reise liegt in dieser Region, der Lago de Nicaragua, der zweitgrößte See in den Tropen. An seinen menschenleeren Standstränden entlang zu reiten, jederzeit ein kühlendes Bad im meerähnlichen See nehmen zu können und die frische Brise, machten diesen paradiesischen Abschnitt für uns zu einem wunderbaren, unvergesslichen Erlebnis.
Nach 11 Jahren und 20.000 km erreichten wir schließlich Mexiko. Jedes Land riecht anders. Doch nirgends war dieser Eindruck so stark wie in Mexiko. Mexiko roch nach Chili und nach Feuer, nach temperamentvollem Leben, nach Musik. Mexiko zeigte sich von seiner Bilderbuchseite: Männer mit hellen, breitkrempigen Cowboyhüten und Hosen mit überdimensionalen Gürtelschnallen. Mexiko war Ziel der gemeinsamen Reise von Barbara und mir.
Das Team
Günter und Barbara, die Hündin Liesl und die Pferde: Rebelde, Gaucho, Maxl, Samurai und Pumuckl