21. März 2020 Ende Januar startete unsere erste Trekking-Reise nach Patagonien. Fünf abenteuerlustige Gäste haben Günter und mich auf dieser Pionierreise begleitet. Auch wir wussten nicht genau, was uns erwarten würde.
Tatsächlich war es eine Reise voller Überraschungen, die uns jeden Tag zum Staunen brachte: über die wilde, wunderschöne Landschaft, mit ihren Zauberwäldern, Bambushainen und uralten Baumriesen, über die unglaubliche Trittsicherheit der Pferde, über Attilas einfallsreiche Lagerfeuer-Küche, über wunderschöne Lagerplätze, vor allem aber über die Nähe zu den Gauchos und zu den Pobladores, den einfachen Siedlern, die auch heute noch so abgelegen leben, dass ihre Estancias nur mit dem Pferd erreichbar sind.
Steht bei unseren Reisen in Kanada die Wildnis im Vordergrund, ist es hier die Nähe zu den Menschen und zu ihrer Kultur. Die Pferde ermöglichen es uns in Gebiete vorzudringen, wo man mit keinem Fahrzeug hinkommt, und dort bei Menschen zu Gast zu sein, die den Fortschritt des 21. Jhds. mit einem gelassenen Lächeln betrachten und lieber weiterhin ihrem ruhigen und naturnahen Lebensstil nachgehen. Es war eine Reise, die nicht nur zum Staunen sondern auch zum Nachdenken anregte.